Zimt, Kardamom und ein himmlisches Dattel-Walnuss-Brot

Einer der Gründe, warum ich die Weihnachtszeit so sehr liebe, ist, dass ich endlich ausgiebig mit meinen Lieblingsgewürzen experimentieren kann. Ganz oben auf der Liste stehen dabei Zimt und Kardamom. Kombiniert mit Tahini, Datteln und Walnüssen, wie in diesem Dattel-Walnuss-Brot, entstehen für mich das perfekte Weihnachtsgebäck.

Ein nicht ganz so süße Verführung für jede Gelegenheit

Die Süße des Brotes stammt ausschließlich von Datteln und ist eher dezent. Dadurch eignet es sich nicht nur als Dessert, sondern auch ideal für ein gemütliches Frühstück oder einen festlichen Brunch. Für ein süßes Finish passt das Brot aber natürlich auch hervorragend – zum Beispiel in Kombination mit einem Klecks Cashew-Joghurt oder einer Kugel Eis nach Wahl.

Die richtige Wahl der Datteln

Für dieses Rezept ist es besonders wichtig, weiche Medjool-Datteln zu verwenden. Diese Datteln sind nicht nur herrlich süß und aromatisch, sondern lassen sich auch viel leichter verarbeiten als härtere Sorten. Ihre weiche Konsistenz sorgt dafür, dass sich die Datteln perfekt im Teig verteilen und dem Brot eine angenehme Saftigkeit verleihen. Solltest du nur etwas festere Datteln zur Hand haben, kannst du sie vor der Verwendung kurz in warmem Wasser einweichen – so werden sie schön weich und lassen sich ebenso gut verarbeiten.

Die richtige Form macht den Unterschied

Für dieses Rezept habe ich eine Kastenform mit den Maßen 23 x 13 cm verwendet – etwas kleiner als die übliche Standardform. Falls du keine entsprechend kleine Form besitzt, kannst du entweder:

  • Die Menge des Teigs erhöhen, um die größere Form zu füllen, oder

  • Die Form verkleinern, indem Du eine Seite mit Alufolie auspolsterst, bevor Du das Backpapier einlegst. Das funktioniert problemlos und sorgt dafür, dass dein Gebäck die ideale Höhe behält.

Dattel-Walnuss-Brot

Zutaten für eine Kastenform:

  • 1 Leinsamen-Ei (1 EL Leinsamen + 3 EL Wasser)

  • 225 g gehackte, entsteinte Datteln (+ weitere nach Belieben für das Topping)

  • 60 g gehackte Walnüsse (+ weitere nach Belieben für das Topping)

  • 120 g Tahini (flüssig)

  • 50 g Dattelzucker

  • 180 ml ungesüßte Mandelmilch (oder beliebige Milchalternative; sollte der Teig am Ende etwas zu trocken sein, einfach noch einen Schuss Mandelmilch hinzufügen)

  • 180 g (glutenfreies) Hafermehl (hierfür können ganz einfach Haferflocken in einem Hochleistungsmixer zu Mehl vermahlen werden)

  • 2 TL Natron

  • 1 TL Zimt

  • 1/2 TL Kardamom

Zubereitung:

  1. Vorbereitung: Den Ofen auf 175 °C vorheizen und eine Kastenform mit Backpapier auslegen.

  2. Leinsamen-Ei herstellen: Leinsamen mit Wasser mischen und 5 Minuten quellen lassen, bis die Mischung leicht gelartig wird. In der Zwischenzeit die anderen Zutaten vorbereiten.

  3. Flüssige Zutaten und Zucker vermengen: Das gequollene Leinsamen-Ei mit Tahini und Mandelmilch und dem Kokosblütenzucker in einer großen Schüssel gründlich vermengen.

  4. Trockene Zutaten mischen: Hafermehl, Natron und Zimt in einer separaten Schüssel vermengen, anschließend in die feuchten Zutaten hineinsieben und vorsichtig unterrühren, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht.

  5. Datteln und Walnüsse einarbeiten: Die gehackten Datteln und Walnüsse in den Teig geben und vorsichtig unterheben.

  6. Teig in die Form geben: Den Teig in die vorbereitete Kastenform füllen und glattstreichen. Nach Wunsch mit zusätzlichen Datteln und Walnüssen bestreuen und leicht andrücken.

  7. Backen: Im vorgeheizten Ofen bei 175 °C für 35–40 Minuten backen, bis das Brot goldbraun ist und ein in die Mitte gestochenes Holzstäbchen sauber herauskommt.

  8. Abkühlen lassen: Das Brot aus dem Ofen nehmen, kurz in der Form ruhen lassen, dann auf ein Kuchengitter heben und vollständig abkühlen lassen.

  9. Servieren: Anschneiden und genießen – das Brot schmeckt sowohl warm als auch gekühlt hervorragend!

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